Huhu zusammen! Es ist sowas von megakrass Beerenzeit!! Das verdient zwei Ausrufezeichen, weil es so wichtig und SO, SO gut ist. Fairerweise: es ist gerade vor allem Erdbeerenzeit. Aaaaaber: die anderen Beeren (Himbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren, undsoweiterundsofort, ihr kennt sie ja sicherlich) sind auch bald dran! Und was sind sie immer lecker… so richtig süß, klein, und auf der Zunge zergehend. „Mit einem Happs“ und so. Nicht, dass hier jemand werbegeschädigt wäre.
Wer es dieses Jahr noch nicht getan hat, sollte unbedingt in den nächsten Tagen noch mal ein Erdbeerfeld in seiner Nähe aufsuchen und dort durch die Reihen und Reihen an rotleuchtenden Sträuchern laufen. Je nach Größe des Feldes kommt es einem fast so vor, als würde das Feld einfach niemals enden. Man läuft und läuft und läuft und weiß gar nicht so richtig, wo man pausieren und tatsächlich pflücken soll! Sobald ich ein Fleckchen mit besonders vielen Beeren sehe, schau ich mich kurz um und entdecke ein Fleckchen, auf dem scheinbar noch mehr Beeren versammelt sind. Es ist eine echte Herausforderung.
(Das ist vielleicht auch der Grund, warum ich gestern anstatt mit geplanten 1,5 kg Erdbeeren mal locker mit 2,5 kg Erdbeeren nach Hause zurückgekehrt bin… Daraus wurde übrigens Erdbeermarmelade. Teilweise mit frischer Schokominze aus dem Garten, nur falls noch Inspiration für die Erdbeerweiterverarbeitung gesucht wird.)
Nun ja. Da dieses Rezept offiziell mit Himbeeren gebacken wird, versuch ich jetzt ganz elegant den Bogen zu schlagen. Denn: der Beeren-Grieß-Kuchen funktioniert ganz sicherlich auch toppitop mit frischen Erdbeeren. Das richtig Geniale an diesem Beeren-Grieß-Kuchen ist nämlich, mal abgesehen von seiner absoluten Einfachheit, der Boden. Der ist durch den Grieß irgendwie strukturreich, aber gleichzeitig locker-fluffig und soooo saftig. Der Grieß verleiht dem Teig außerdem einen Hauch eigenen Geschmack, der durchaus von anderen o8/15-Mehlböden heraussticht. Dadurch, dass der Kuchen auf dem Blech gebacken wird, ist er zusätzlich noch super gut zu transportieren (Picknick, Besuch bei den Eltern, …) und er ergibt eine Menge, die für einen Haufen Leute reichen. Oder eben für zwei Personen und den Froster.
Tadatada: Hier ist auch schon das Rezept!
Beeren-Grieß-Kuchen vom Blech
Zutaten
- 200 gr Butter Zimmtertemperatur
- 180 gr Rohrohrzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Zitrone Zeste davon
- 6 Eier
- 300 gr Mehl
- 100 gr Weichweizengrieß
- 1 Päckchen Backpulver
- 250 gr Saure Sahne
- 500 gr Beeren
- Puderzucker
Anleitungen
- Ofen auf 190°C O/U-Hitze vorheizen. Ein Backblech gut einfetten oder mit Backpapier auslegen.
- Butter, Zucker, Vanillezucker und Zitronenzeste mit dem Handrührgerät so richtig schön schaumig aufschlagen. Dann die Eier einzeln dazu geben und ordentlich verrühren.
- Mehl, Grieß und Backpulver zusammen mit der sauren Sahne dazugeben und ganz kurz, nur so lange wie gerade nötig, zusammenrühren.
- Den Teig auf das Blech streichen und mit den gefrorenen (oder frischen) Beeren gleichmäßig belegen.
- Im vorgeheizten Ofen 30 – 35 Minuten backen, bis er leicht goldbraun ist.
- Abkühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und losessen!
Notizen
- Im Original ist das Rezept von chefkoch.de
- alternativ zum Rohrohrzucker funktioniert auch gut eine Mischung aus braunem und weißem Zucker
- Mehl geht wie immer: 405er Weizen oder 630er Dinkel – beides ganz ohne Probleme.
- Die Beeren können frisch oder tiefgefroren verwendet werden. Bei tiefgefrorenen Beeren diese direkt gefroren auf den Kuchen geben, ohne sie vorher auftauen zu lassen.
- Ich habe ausschließlich Himbeeren verwendet, aber eine Mischung, z. B. aus Brombeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren, oder so ähnlich funktioniert auch toppitop.
- Der Kuchen bleibt einige Tage lang richtig schön saftig.
Guten Appo und lasst ihn euch schmecken! Happy Wochenende, tschakka, los geht’s.
Sehr lecker dieser Kuchen!
Danke!! Ihr musstet ja als Testesser herhalten, danke für euren Einsatz! 😉
Ja,kann ich nur bestätigen.
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