Juhu und hallöchen! Schön, dass du da bist. Hört sich das nicht total schick an: Käsekuchen mit Beeren, aka Beerenswirl? Nun ja, irgendwie gefällt mir dieses Wort extrem gut. (Kleiner Spoiler: Das nächste Swirlrezept ist schon in der Pipeline!) Und mal abgesehen von dem Titel, der schon ganz klar für das Rezept spricht, ist der Kuchen an sich auch ’ne Wucht.
Ein krümeliger Butterkeksboden umgibt diesen (ergo nicht bodenlosen) Quark-Käsekuchen, welcher wiederum von einer süß-fruchtigen Schicht Beerenpüree durchzogen wird. So hat man zwar in jedem Bissen den puren Käsekuchengeschmack, hin und wieder stößt man aber auf eine kleine, fruchtige Quelle süßlicher Beeren. Ein Abenteuer, wenn man es so nennen möchte.
(Und brauchen wir nicht alle ab und zu einmal ein kleines Abenteuer?)
Der Käsekuchen an sich ist reeelativ leicht. Er ist kein klassisch-wuchtig-aufdringlicher Käsekuchen (wie zum Beispiel dieser oberleckercremige hier mit weißer Schokolade), sondern eher ein bescheidener, zurückhaltender, leiser Käsekuchen und ganz feinen Noten. (Ich meine – wer hat Käsekuchen denn noch nicht als zurückhaltend und leise beschrieben?!)
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Durch jede Menge Magerquark und Saure Sahne sind zwei der drei Milchbestandteile schon von sich aus leicht und eher fettarm. Der cremige Teil kommt von der Sahne, welche aber ganz verhalten eingesetzt wird. Keine Angst also vor dem immer näherkommenden Sommer ;). Bei jedem Bestandteil des Kuchens (Boden, Creme, Swirl) kann außerdem der Zuckeranteil recht frei und nach gusto reguliert werden. In meinem untenstehenden Vorschlag wurde der Zucker schon gut zurückgefahren – wer es aber noch weniger süß möchte, reduziert einfach weiter. Wer es gerne etwas süßer möchte, fährt den Zuckeranteil etwas nach oben. Tob dich aus, es ist wirklich schwer, bei dem Käsekuchen mit Beeren etwas falsch zu machen.
Übrigens: ich habe tiefgefrorene Brombeeren verwendet. Jede andere Beere, oder sogar eine Beerenmischung, würde aber genauso hervorragend funktionieren.
Käsekuchen mit Beerenswirl
Kochutensilien
- Springform (meine hat einen Durchmesser von 18 cm, für größere Springformen: siehe Anmerkungen)
Zutaten
Keksboden
- 125 gr Butterkekse
- 15 gr brauner Zucker
- 60 gr Butter flüssig
Fruchtpüree
- 80 gr Beeren nach Wahl
- 1 EL Zucker
Käsekuchenmasse
- 500 gr Magerquark
- 100 gr Saure Sahne
- 125 gr Schlagsahne
- 2 Stück Eier
- 70 gr brauner Zucker
- 25 gr Mehl
Anleitungen
Keksboden
- Ofen auf 180° O/U-Hitze vorheizen.
- Die Butterkekse ganz klein zerbröseln (zum Beispiel in einer Gefriertüte, auf die gaaaanz sanft mit einem Nudelholz gehauen wird), mit der geschmolzenen Butter und dem Zucker vermischen.
- Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen und die Keksmischung auf dem Boden und dem halbhohen Rand festdrücken.
- Die Form auf mittlerer Schiene 10 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Creme und die Beeren vorbereiten.
Käsekuchenmasse
- Alle Zutaten mit dem Handrührgerät (oder einem Schneebesen) gut verrühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Die Masse auf den leicht ausgekühlten Boden geben.
Fruchtpüree
- Die Beeren und den Zucker mit einem Pürierstab recht fein pürieren und auf die Käsekuchenmasse klecksen. Mit einer Gabel die Kleckse mit der Masse leicht verrühren. Nicht zu sehr, sodass die Masse von dem Püree durchzogen wird und nicht komplett vermischt ist.
- Den Kuchen auf mittlerer Schiene etwa 50 – 60 Minuten backen. Bei geöffneter Ofentür und ausgeschaltetem Ofen eine weitere abkühlen lassen. Aus dem Ofen nehmen und komplett abkühlen lassen, am besten über Nacht im Kühlschrank.
- Am besten schmeckt der Kuchen recht kühl aus dem Kühlschrank. Dort hält er sich auch eine knappe Woche. Theoretisch 😉
Notizen
- wenn der Kuchen, so wie meiner, in einer kleinen Springform gebacken wird (d 18cm), bleibt häufig ein klein wenig Keksbodenmasse übrige. Die kann aber zum Beispiel hervorragend als Topping zum Schluss noch über den schon gebackenen Kuchen gebröselt werden.
- bei einer größeren Springform, sollte die Ofenzeit leicht reduziert werden – starte mit 45 Minuten und schau, wie der Kuchen dann aussieht.
- für den Beerenswirl kannst du das nehmen, was du gerade zur Hand hast. Brombeeren, Erdbeeren, Himbeeren, eine Mischung aus allem – tob dich aus 🙂
Hab ein tolles Wochenende! Tschakka, los geht’s!
Sehr frisch, nicht zu schwer, sehr empfehlenswert! ☺️
Danke dir!! ??
Oh man, der Kuchen sieht sooooo gut aus! Der kann j nur ober-mega-lecker sein! Ich würde das Rezept am liebsten direkt ausprobieren, aber leider ist mein Ofen gerade kaputt. ? Der Kuchen kommt aber definitiv auf die To-Bake-Liste!
Ohje, ohne Ofen zu sein stell ich mir echt hart vor ? Halte durch!! ????
Sehr erfrischend! Für eine 26er Springform habe ich von allem ca. die 1,5fache Menge genommen.
Ich bin unfassbar begeistert, ich backe in der Regel immer frei nach Schnauze, allerdings traue ich mich das bei dem Käsekuchen dann doch nicht. Dieses Rezept hat nicht nur mich umgehauen, sondern auch die Schwiegereltern, kann es also nur weiterempfehlen.
Das freut mich sehr! Ich verstehe dich gut – es gibt so ein paar Dinge, da sind Rezepte einfach total hilfreich. Hehe wenn es selbst den Schwiegereltern schmeckt, will das was heißen! Einen schönen Ostermontag noch ??♀️?
Habe ihn ausbrobirt und war sehr lecker mit Blaubeeren aber mächtig auch nicht schwer ganz einfach zum zu breiten
Huhu Petra, danke für deinen Kommentar! Es freut mich sehr, wenn er dir geschmeckt hat und easypeasy zuzubereiten war 🙂