Juhu du, happy Freitag und schön, dass du da bist! Am Sonntag ist schon der erste Advent, bin ich eigentlich die Einzige, die kaum glauben kann, wie schnell das Jahr dann, trotz allen Wahnsinns, vorbeigegangen ist? Außerdem: Es gibt jetzt schon das vierte Jahr in Folge Weihnachtsgebäck auf kuchengeschichten! Ist doch einfach nur verrückt, oder? Was als Hobby gestartet ist, ist zu einem ausgewachsenen Zeitfresser ähm Zeitvertreib geworden ;).
So ein kleiner Blog ist auf jeden Fall eine ganz ordentliche Portion Arbeit. Neben der Postplanung, Rezeptplanung und Einkauf steht zum Beispiel noch regelmäßiges Testen & Backen, Fotografieren, Bildbearbeitung, Text schreiben, Newsletter verfassen (übrigens: folgst du schon? Schau mal hier und trag dich doch direkt ein, ich freu mich auf dich!), Social Media bespielen, sich um den Datenschutz kümmern, die Website unterhalten, Updates durchführen, undsoweiterundsofort, an. Die Liste könnte vermutlich noch postfüllend weitergeführt werden 😉 Darum soll es aber eigentlich gar nicht gehen, denn was ich einfach mal sagen wollte: DANKE, dass du so fleißig folgst, backst, feedbackst (ha, das grenzt fast an einen Wortwitz!), kommentierst und immer wieder hilfreiche Tipps gibst.
Sodelle, weiter im Text – schließlich bist du nicht aus lauter Gefühlsduselei hier, sondern wegen der Matcha-Doppeldecker-Plätzchen. Ich weiß, ich weiß.
Diese wirklich SUPER leckeren Doppeldecker-Plätzchen sind durch eine Matcha-Ganache zusammengeklebt und werden noch dünn mit einem Matcha-Zuckerguss überzogen. Ich bin selber kein riesengroßer Matcha-Fan – und selbst ich fand die Matcha-Dosis in diesen Plätzchen aber nicht nur ertragbar, sondern in der Gesamtkombination sogar durchaus sehr lecker. (Warum ich diese Plätzchen trotzdem gebacken habe? Nun… Sarah war Schuld! 😉 ) Nicht nur der 1a-Geschmack, auch die leeeichte Krümeligkeit des Teiges ist der Knaller. Frisch und etwas kühl gelagert schmecken sie nochmal besser – ich trau mich kaum zu sagen, dass die Matcha-Doppeldecker bei mir nicht wirklich lange überlebt haben. Die Zeiteinheit wäre hier eher Tage als Wochen.
Ein Wort der Warnung, bevor wir zum Rezept kommen: Vorsicht beim Teigausstechen. Ich habe während des Ausrollens/Ausstechens noch eine gute Portion Mehl dazugegeben, da der Teig recht klebrig war. Sei gewarnt… 🙂
Und jetzt: auf die Plätze, fertig, BACKEN!
Doppeldecker-Plätzchen mit Matcha-Ganache
Zutaten
Matcha-Ganache
- 125 gr Schlagsahne
- 200 gr weiße Kuvertüre
- 1,5 TL Matcha
Teig
- 250 gr Butter Zimmertemperatur
- 2 Eigelb
- 120 gr Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 0,25 TL Salz
- 100 gr Mandeln gemahlen
- 320 gr Mehl
Guss
- 150 gr Puderzucker
- 1 TL Matcha
- 2 EL Wasser mehr nach Bedarf
Anleitungen
Ganache
- Als allererstes die Ganache zubereiten, damit die genug Zeit hat, abzukühlen – am besten über Nacht im Kühlschrank, aber 3 – 6 Stunden reichen meistens auch.
- Dazu die Kuvertüre schön klein hacken. Die Sahne aufkochen, Topf vom Herd nehmen und die klein gehackte Kuvertüre darin unter rühren auflösen. Matcha dazugeben und gut verrühren – so lange, bis kaum noch Klümpchen zu sehen sind.
Teig
- Butter, Eigelb, Zucker und Vanillezucker zusammen mit Mandeln und Mehl entweder mit den Händen oder mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und ebenfalls einige Stunden kalt stellen.
- Ofen auf 160°C O/U-Hitze vorheizen.
- Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer gut bemehlten (!) Fläche gleichmäßig dick ausrollen. Am besten funktioniert das, wenn du den Teig in etwa 4 Portionen nacheinander ausrollst.
- Nach Lust und Laune Plätzchen ausstechen – dabei aber darauf achten, dass von jeder Form immer eine gerade Anzahl an Plätzchen zur Verfügung steht. Es werden ja schließlich Doppeldecker!
- Die Plätzchen auf einem mit Backpapier belegten Blech auf mittlerer Schiene etwa 12 – 15 Minuten backen – bis sie ganz leicht hellbräunlich sind.
- Vom Blech nehmen und auskühlen lassen.
Zusammenbau
- Die Ganache aus dem Kühlschrank nehmen und mit dem Handrührgerät schön cremig aufschlagen.
- Jeweils zwei gleiche Plätzchen heraussuchen. Eines davon einseitig mit der Ganache bestreichen, das andere darauf setzen. Zur Seite legen und weitermachen, bis alle Plätzchen in Paaren zusammengefügt wurden.
- Für den Guss Puderzucker mit Matcha und Wasser gut verrühren. Ist der Guss zu fest, noch vooorsichtig etwas mehr Wasser dazugeben.
- Den Guss dann wild (aber vorsichtig) über den Plätzchen verteilen.
- Alles abkühlen und fest werden lassen: fertig!
Notizen
- Das Rezept stammt von brigitte.de und wurde leicht angepasst.
- Von der Matcha-Ganache wird vermutlich übrig bleiben – frier sie doch einfach ein, so hält sie sich noch eine Weile!
- Schau dir zum gleichmäßigen Ausrollen doch auch den Ausroll-Tipp bei den veganen Plätzchen an!
- Die Plätzchen sollten unbedingt kühl gelagert werden – also zum Beispiel auf dem Balkon oder im Kühlschrank.
Zwei Tipps noch zum Schluss…
Falls du nicht weißt, wie du deine Plätzchen ausstechen sollst, hat (irgendeine Frauenzeitschrift), via Twitterperlen, gefunden von Annika (DANKE!!!), einen ultraheißen Tipp für dich:
Das Rezept oben ist dir zu kompliziert? Dann schau dir doch folgendes Rezept MIT NUR ZWEI ZUTATEN (muhahahaha) mal an (danke Sarah!):
Hab ein tolles Wochenende, happy Backen und tschakka!