Uuuuund weiter geht’s mit der Plätzchenbäckerei!
Huhu Freunde, so schön, dass hier da seid! Nachdem ich es doch tatsächlich verpasst habe, den Black Friday vor zwei Wochen und Nikolaus vor einer Woche textlich einzubinden, möchte ich das gerne heute wieder gut machen: es ist Freitag der dreizehnte! Eine Info vor allem für diejenigen unter uns, die es sonst verpassen würden. (Wahrscheinlich nur ich…) Was kann man an diesem verheißungsvollen Tag eher tun, als etwas Alkohollastiges (=Rummonde) zu backen? Richtig, richtig. Ihr habt so Recht: nichts!
Tadaaaa, deshalb das wirklich passendste Rezept für diesen Tag! Die Rummonde sind nämlich nicht nur hübsch anzusehen und schmecken oberleckersaftigsüßnussig, nein, nein. Sie werden außerdem nach dem Backen mit einer guten Portion Rum beträufelt. Die Plätzchen sind also offensichtlich nichts für Menschen, die keinen Alkohol trinken – für alle anderen (ganz besonders Piraten!) spreche ich hiermit aber eine fette Backempfehlung aus.
Der Teig für die Rummonde wird etwa fingerbreit auf dem Blech verteilt und gebacken. Danach wird er mit Rum beträufelt und danach kommt die Zuckerglasur darauf. Das Ausstechen funktioniert ganz easy mit einem runden Ausstecher. Wie genau das geht, seht ihr im Rezept auf dem Erklärbild. Es werden also noch nicht mal besonders außergewöhnliche Ausstechförmchen benötigt. (Ihr sucht Plätzchen, bei denen man die ganzen coolen Ausstechförmchen auspacken kann? Wie wäre es zum Beispiel mit diesen Spitzbuben oder diesen Himbeer-Marzipan-Herzen?)
Und sagt doch mal – sehen sie nicht super schick aus? Vor allem der grünliche Farbtupfer durch die gehackten Pistazien macht wirklich etwas her.
Was habt ihr schon gebacken, dieses Jahr? Was werdet ihr noch backen? Und: habt ihr eigentlich Lieblingsplätzchen?
Hier kommt schon das Rummonde-Rezept
Rummonde
Kochutensilien
- runder Keksausstecher
Zutaten
- 160 gr Butter Zimmertemperatur
- 120 gr Zucker
- 1 Prise Salz
- 2 TL Zitronenschale abgerieben
- 4 Eier
- 50 gr Mandeln gemahlen
- 150 gr Mehl 450er Weizen
- 20 gr Kakao
- 150 ml Rum
- 250 gr Puderzucker
- 15 gr gehackte Pistazien
Anleitungen
- Ofen auf 180° O/U-Hitze vorheizen. Blech mit Backpapier auslegen.
- Butter, Zucker, Salz und Zitronenschale mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Die Eier einzeln dazugeben unter unterrühren.
- Mandeln, Mehl und Kakao vermischen und vorsichtig unter die Masse heben (sonst staubt die ganze Küche voll…)
- Den Teig auf das Blech geben und gleichmäßig verstreichen.
- Im Ofen auf mittlerer Schiene etwa 13 Minuten backen.
- Während der Teig im Ofen ist 70 ml Rum abmessen (die anderen 70 ml nutzen wir für die Glasur!)
- Den fertigen Teig aus dem Ofen nehmen und noch heiß mit den 70 ml Rum beträufeln. Teig etwa 10 Minuten abkühlen lassen.
- Jetzt Puderzucker und die zweiten 70 ml Rum gut verrühren und gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Mit gehackten Pistazien bestreuen.
- Mit einem runden Plätzchenausstecher Halbmonde ausstechen.
- Dafür zuerst einen runden Kreis ausstechen und dann direkt daran angrenzende Halbmonde. Bis zum Ende der Reihe Halbmonde ausstechen und dann eine neue Reihe mit einem Kreis starten. (siehe Bild)
- Die Halbmonde auf Kuchengittern auskühlen und trocknen lassen.
Notizen
- Im Original kommt das Rezept aus der essen&trinken (11/17), ich habe es aber an einigen Stellen angepasst – zum Beispiel wurde der Zucker reduziert.
- Natürlich kann wie immer auch zum Beispiel 630er Dinkelmehl anstatt des 405er Weizenmehls genommen werden.
- Wer keinen Alkohol verbacken möchte, kann zum Beispiel Zuckersirup nutzen. Ehrlich gesagt macht der Rum aber schon den besonderen Reiz dieser Plätzchen aus, weshalb ich dann sogar eher dazu raten würde, andere Plätzchen zu backen 😉
- Das Ausstechen geht wirklich ganz einfach, bloß nicht von der kompliziert wirkenden Erklärung abschrecken lassen.
- Anstatt gemahlener Mandeln können auch gemahlene Haselnüsse verwendet werden.
- Pistazien hatte ich noch in der Knabberversion „gesalzen und in Schale“ daheim. Das hat super gepasst: einfach schälen und grob hacken. Das bisschen Salz passt super und ist außerdem überhaupt kaum merkbar.
Habt einen tollen dritten Advent und viel Spaß beim Backen!