Süßes aus der Küche

Lotto. Schwedische Zimtknoten. Kein Zusammenhang zwischen den beiden Dingen.

4. Mai 2018
Schwedische Zimtknoten | kuchengeschichten

Rezept für die schwedischen Zimtknoten: weiter unten.

Ich habe im Lotto gewonnen!

10,60 €, drei Richtige.

Das hat ziemlich genau gereicht, um ein Fünftel des neuen Küchenregals zu finanzieren. Ich sollte meine Finanzlage überdenken… Oder meine Regalsituation.

(Natürlich habe ich mich trotzdem gefreut wie an Ostern, Weihnachten und meinem Geburtstag gleichzeitig. Es sind die kleinen Dinge im Leben…) 🙂

Außerdem ist noch etwas Bemerkenswertes geschehen: Ich habe eine Tendenz erkannt, hier am Blog. Eine starke Geschmackstendenz hin zu Zimt und Zitrone. Nicht zwangsläufig gleichzeitig oder im gleichen Rezept; aber wenn man die bisher entstandenen Blogrezepte aufteilen müsste in „Zimt“, „Zitrone“, „Sonstiges“ dann (und da bin ich ziemlich sicher) würde in der Kategorie „Sonstiges“ gähnende Leere herrschen.
Und da man Dinge, die gut funktionieren, besser nicht ändern sollte, wird heute die Kategorie „Zimt“ um ein weiteres Rezept ergänzt.

Schwedische Zimtknoten | kuchengeschichten

{Vielleicht sollte der Blog auch akuratererweise lieber „Zimt und Zitrone“ heißen…?}

Das Zimtrezept der Woche: Zimtknoten

Seid ihr also bereit für eine gehörige Ladung Zimt? Und Zucker? Und Hefegebäck? Und Wohlfühlmoment? Dann ist das hier echt das Rezept!

Schwedische Zimtknoten | kuchengeschichten

 

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(Leckere Heferezepte gibt’s übrigens auch hier, hier und hier.)

Von was ich die ganze Zeit spreche? Von schwedischen Zimtknoten! Lockerer Hefeteig mit einer süßen Butter-Zimt-Zucker-Mischung und der ganz besonderen Wickeltechnik sind ein kleines Gedichtchen. Durch die Form und das Knoten sind sie von innen nämlich so richtig schön saftig und fluffig und passen besonders gut zum Frühstück. Frisch schmecken sie natürlich am besten, aber zum Glück lassen sie sich ganz unproblematisch einfrieren (sofern man Platz im Froster hat…) und einzeln nach Bedarf wieder auftauen.

Schwedische Zimtknoten | kuchengeschichten

Ein kleiner Hinweis vorweg: Die Knotentechnik macht die Knoten so besonders – bevor ich mich hier an einer Beschreibung versuche, die wahrscheinlich eh nur abschrecken würde, lieber ein YouTube-Video (<<Link), welches die Technik ziemlich gut darstellt. Mir hat’s auf jeden Fall geholfen 🙂

Schwedische Zimtknoten | kuchengeschichten

Schwedische Zimtknoten

rebi
4.80 from 5 votes
Wartezeit 2 Stunden 30 Minuten
Gesamtzeit 30 Minuten
Gericht Kaffeetrinken
Küche Schweden

Zutaten
  

Teig

  • 10 gr Hefe frisch
  • 125 ml Milch
  • 25 gr Zucker
  • 225 gr Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 40 gr Butter
  • 1 Eigelb

Füllung

  • 100 gr Butter
  • 10 gr Zucker
  • 4 TL Zimt

Obendrauf

  • 1 Ei
  • Hagelzucker

Anleitungen
 

Vorbereitung

  • Alle Zutaten auf Zimmertemperatur kommen lassen, besser nicht ganz frisch aus dem Kühlschrank verwenden.

Teig

  • Hefe mit Zucker in der lauwarmen Milch verrühren und warten, bis sich kleine Blässchen an der Oberfläche bilden. Dann ist die Hefe gut und wir sind beruhigt.
  • Mehl, Salz, Eigelb, Butter und die Milch mit der Hefe und dem Zucker in eine Rührschüssel geben und mit der Rührmaschine mit Knethaken etwa 10 Minuten so richtig ordentlich durchkneten. Lieber länger, wenn du Zeit hast, Hefeteig braucht immer eine gute Portion Kneterei.
  • Die Schüssel mit dem Küchentuch abdecken und etwa 2 Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen. Der Teig hat sich nach dieser Zeit etwa auf das Doppelte vergrößert.

Füllung

  • Weiche Butter, Zucker, Zimt miteinander vermischen.

Fertigstellung

  • Ofen auf 180° C, Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Teig mit dem Wellerholz (oder einer Weinflasche...) zu einem etwa 40 x 30 cm großen Rechtech ausrollen. ("etwa" - es muss wirklich nicht auf den Zentimeter genau sein :))
  • Die Butter-Zucker-Zimt-Masse gleichmäßig darauf verteilen.
  • Jetzt geht's ans Falten und Schneiden:
  • Die zwei langen Kanten bis knapp über die Hälfte falten. Der Teig wird also gedrittelt.
  • Das entstandene (schmalere) Rechteck jetzt nochmals etwas ausrollen, ca. bis zu 15 cm Breite.
  • Mit einem scharfen Messer in 10 - 12 gleich große Streifen schneiden.
  • Die Streifen verknoten.
  • Auf ein Backblech legen (Backpapier nicht vergessen!) und nochmal gehen lassen - so 15 - 30 Minuten sind ok.
  • Die Knoten mit dem verquirlten Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.
  • Etwa 15 Minuten lang backen, bis sie schön goldbraun sind.

Notizen

  • Die Zimtknoten lassen sich wunderbar einzeln einfrieren. Da sie frisch am besten schmecken, ist Einfrieren eine top Alternative zum ständigen Backen. Einfach einzeln einfrieren und einzeln nach Lust und Laune aus dem Gefrierfach holen, wenn der Hunger euch überkommt. (Etwas früher natürlich, damit sie genug Zeit zum Auftauen haben) 🙂
Du hast das Rezept getestet?Poste es mit @kuchengeschichten auf Instagram!

 

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Ihr seid spitze. Nicht vergessen.

Ende.

    1. NICHT NACHKOCHEN!!!
      Ich hab mich 1:1 an das Rezept gehalten und es schmeckt schrecklich die Konsistenz vom Teig ist viel zu trocken für die beschriebene Technik und es scheint viel zu wenig Zucker angegeben zu sein.
      Jedenfalls schmeckt es einfach ekelhaft und ich kann versichern, dass das nicht an meiner Ausführung liegt.

      1. Huhu Martha, danke für dein Feedback! Sehr schade, dass dir das Rezept nicht gefallen hat – ich habe es gerade gestern wieder gebacken, und es hat ganz prima funktioniert. Ist ein Klassiker hier bei uns 🙂 Zimtknoten kann ich dir auf jeden Fall sehr empfehlen, ob diese oder andere – du solltest ihnen eine zweite Chance geben ?? Liebe Grüße!

      2. Ah, und PS: Probiers doch mal mit *backen*, das ist bei Zimtknoten bestimmt die bessere Alternative – bevor du hier solche wirklich nicht sehr netten Kommentare hinterlässt. Hoffentlich hast du deine schreckliche, schreckliche Erfahrung gut überwunden ?

  1. 5 Sterne
    Endlich probiert und für lecker befunden! Nächstes Mal gibt’s aber die doppelte Menge Teig und etwas mehr Zimt.
    Vll war meins auch größer ausgerollt als 30×40 cm 😉

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