Hallöchen, willkommen zu Teil 2 des 2018er Wintergrillens. Ich weiß, ich weiß, das Ciabatta-Rezept. Aber Moment, erst einmal kurz zurückdenken! (Teil 1, Feta-Päckchen, gibt’s hier!)
Hier hatten wir das letzte Mal aufgehört:
und hier…
Es gab lecker Feta mit Knobi und Zwiebeln… Ihr erinnert euch? Dieses Päckchen hat immer noch, knappe vier Wochen, nachdem ich es das letzte Mal gegessen habe, das Potential, bei mir das Wasser im Munde zusammenlaufen zu lassen… #fetasuperpower
Aber so richtig, richtig gut war der warme Feta erst mit dem frisch gebackenen Ciabattabrot. #nichtsalsdiewahrheit
Ich habe das letzte Mal ja lang und breit erklärt, warum ich sonntagmorgens um 8 Uhr nicht zum Zwiebeln- und Feta-schnippeln aufstehen würde. Dazu stehe ich auch heute noch. ABER! Beim Ciabatta-Brot-Backen ist das was gaaaanz anderes. Dafür bin ich tatsächlich aufgestanden. Recht früh. An einem Sonntagmorgen. Und zwar einfach deshalb, weil das Brot frisch zwar am allerallerbesten schmeckt, so richtig mega frisch aus dem Ofen aber viel zu heiß zum Essen ist. Wer mir nicht glaubt, probiere es aus… Sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt. 🙂
Der Teig lässt sich ganz prima am Vortrag vorbereiten und richtig schön durchkneten, um dann über Nacht im Kühlschrank noch ein bisschen zu gehen. Etwa eine halbe Stunde vorm Backen wird der Teig dann aus dem Kühlschrank genommen, nochmal ordentlich durchgeknetet und dann in den Ofen geschoben. Hört sich einfach an? Ist es auch! Vor Hefeteig braucht man echt keine Angst haben – Ehrenwort. Einfach mal ausprobieren!
Ciabatta-Brot, selbst gemacht
Ciabatta, gut für alle Lebenslagen. Zum Frühstück, zum Abendbrot. Zum Grillen, zur Suppe. Mit Nutella, Wurst, Käse, Butter, nichts. Saftig, locker, fluffig. Einfach richtig gut!
Zutaten
- 500 gr Mehl (Type 550)
- 1/2 Würfel frische Hefe
- 350 ml Wasser, lauwarm
- 2 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 5 EL Olivenöl
- sonstige Dinge, die das Brot noch cooler machen könnten: getrocknete Kräuter, Oliven, getrocknete Tomaten, was auch immer euer Herz begehrt
Anweisungen
- Mehl, Hefe, Zucker und lauwarmes Wasser mit der Küchenmaschine mit Knethaken etwa 10 Minuten lang glatt kneten, bis der Teig glatt geknetet ist und mehr oder weniger eine Kugel formt. (Bei mir ist er eher etwas klebriger und weniger Kugel. Alles gut so!)
- Die Schüssel mit einem feuchten Küchentuch bedecken und den Teig an einem warmen, gemütlichen und zugluftfreien Ort etwa 1 Stunde gehen lassen.
- Olivenöl, Salz und sonstige Dinge (s. o.) unterkneten.
- Den Teig jetzt nochmals 2 Stunden gehen lassen (oder über Nacht, dann aber zugedeckt im Kühlschrank)
- Bei der Übernachtgare: Teig am nächsten Morgen aus dem Kühlschrank nehmen und 30 Minuten auf Zimmertemperatur kommen lassen. Dann weiter wie bei der direkten Weiterverarbeitung.
- Bei direkter Weiterverarbeitung:
- Ein Backblech gut bemehlen und aus dem Teig grob zwei Laiber formen – das geht zum Beispiel mit einer Teigkarte sehr gut. Damit den Teig einfach in zwei Stücke formen, gut bemehlen, mit den Händen kurz durchkneten und in eine grobe Brotform bringen.
- Diese Laiber leicht mit Mehl bestäuben und nochmal eine knappe halbe Stunde auf dem Backblech gehen lassen.
- Ofen auf 220° C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Das Brot 30 Minuten lang backen, bis es eine leichte Bräune bekommen hat.
- Vor dem Anscheiden gut auskühlen lassen.
*Aktive Zubereitungszeit. Natürlich muss der Hefeteig zwischendurch immer wieder mal ein Runde ruhen, das ist in der Zeit nicht inkludiert.
Wer das Brot nicht sofort aufisst oder einfriert: In einer Brotdose hält es sich ein bis zwei Tage gut, danach kann es immer noch z. B. getoastet oder als Armer Ritter lecker gegessen werden.
Und damit, liebe Freunde, ist das Wintergrillen für diesen Winter abgeschlossen. [Keine Sorge, der nächste Winter kommt bestimmt!] Wir werden uns in den nächsten Wochen dann optimistischerweise mal frühlingshafteren Themen zuwenden, unter anderem einer kleinen Torte. Mehr wird hier und jetzt aber noch nicht verraten.
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