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Persischer Gugelhupf.

6. September 2019
Persischer Gugelhupf | kuchengeschichten

Hallöchen ihr Lieben, ich hoffe ihr seid bereit für eine neue Runde „Rebekka hat nicht selbst gebacken“. Das Backen habe ich diese Woche schön Sarah überlassen, die übrigens eine ständige, sprudelnde Quelle von Rezeptinspiration für mich ist. Diesmal hat sie ein schönes Rezept gefunden, es nachgebacken und fotografiert, sodass mir heute nur noch der Text zu schreiben bleibt. An dieser Stelle deshalb ein dreifach donnerndes „Helau! He…“ Nee, Moment… das war etwas Anderes.

Persischer Gugelhupf | kuchengeschichten

Wie dem auch sei: Danke, Sarah!

Natürlich habe ich den Kuchen probiert – aka tatkräftig bei der Herstellung unterstützt. Probieren ist beim Backen ein ebenso notwendiger wie wichtiger Schritt und sollte auf keinen Fall vernachlässigt werden. (Ein Wort der Warnung.)

Dieser Gugelhupf ist zwar ein… nun ja… Gugelhupf, also ein recht normal scheinender Rührkuchen. Wer das aber glaubt, hat sich mächtig geirrt. Innendrin ist er nämlich alles andere als „normal“: Kardamom, Safran, Zimt, Pistazien und, natürlich, Rosenwasser machen den Kuchen zu etwas wirklich Besonderem. Dabei schmeckt er zwar ungewohnt anders, gleichzeitig ist aber auch jeder Biss eine kleine Geschmacksexplosion.

Persischer Gugelhupf | kuchengeschichten

Die schöne Gussfarbe kommt übrigens durch Granatapfelsaft und die hübsche Deko obendrauf sind zerriebene, getrocknete Blütenblätter und gehackte Pistazien.

Persischer Gugelhupf | kuchengeschichten

Das Rezept kommt ursprünglich weder von Sarah noch von mir sondern von Susann von Labsalliebe, Sarah hat es aber ordentlich adaptiert und angepasst. Sarahs Version kommt jetzt: Persischer Gugelhupf.

Persischer Gugelhupf | kuchengeschichten

Persischer Gugelhupf

rebi
4.80 from 15 votes
Gericht Kaffeetrinken
Portionen 16 Stücke

Zutaten
  

Teig

  • 100 ml Milch
  • 0,5 TL Safranfäden
  • 0,5 Bio-Zitronen-Abrieb
  • 200 gr Butter Zimmertemperatur
  • 200 gr Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 4 Eier
  • 100 gr Mandeln gemahlen
  • 100 gr griechischer Joghurt
  • 1 TL Rosenwasser
  • 200 gr Mehl 405er Weizenmehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1 TL Kardamom gemahlen
  • 1 TL Zimt
  • 0,25 TL Salz

Guss

  • 2-3 TL Zitronensaft
  • 300 gr Puderzucker
  • Granatapfelsaft bis zur gewünschten Konsistenz

Anleitungen
 

  • Backofen auf 180° O/U-Hitze vorheizen. Gugelhupfform ordentlich fetten und mit Mehl bestäuben.
  • Milch erwärmen. Safran zerstöseln (z. B. in einem Mörser) und zur Milch geben. Milch zur Seite stellen und gut abkühlen lassen.
  • Die Zitrone heiß abwaschen und die Schale dünn abreiben. Den Abrieb zur Seite stellen. Die Zitrone auspressen und den Saft für den Guss (der kommt später) zur Seite stellen.
  • Butter mit dem Handrührgerät cremig schlagen. Zucker und Vanillezucker dazugeben, weiterschlagen bis der Zucker aufgelöst ist.
  • Eier nacheinander dazugeben und immer weiter verrühren.
  • Mandeln, Joghurt, Rosenwasser und Zitronenabrieb vorsichtig dazugeben und langsam weiterrühren.
  • Mehl, Backpulver, Salz, Kardamom, Zimt in einer separaten Schüssel vermischen und abwechselnd mit der abgekühlten Safranmilch unter Rühren zum restlichen Teig geben. Jetzt nur noch kurz rühren, bis alles gerade so vermischt ist.
  • Teig in die gefettete Gugelhupfform geben und auf mittlerer Schiene 20 Minuten backen. Dann die Ofentemperatur auf 160° reduzieren und weitere 20 Minuten backen, bis der Kuchen so richtig schön golden ist. Stäbchenprobe nicht vergessen!
  • Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und komplett abkühlen lassen. Danach auf ein Kuchenrost (oder, wer keines hat, direkt auf eine Kuchenplatte) stürzen.
  • Für den Guss die Zutaten in einem Schüsselchen gut verrühren und gerade so viel Granatapfelsaft dazugeben, bis die Masse sehr zäh vom Löffel fließt.
  • Den Kuchen mit Liebe mit dem Guss überziehen und mit den gehackten Pistazien und den Rosenblättern dekorieren. Die Deko hält am besten, wenn der Guss schon nicht mehr ganz so flüssig, allerdings aber auch noch nicht fest ist. Die goldene Mitte ist gefragt 🙂

Notizen

  • Griechischer Joghurt kann im Notfall auch durch ganz normalen Vollfettjoghurt ersetzt werden
  • Statt des Bio-Zitronen-Abriebs funktioniert auch Citroback (o. ä.)
  • Wer Rosenwasser mag, gibt 2 TL (statt nur 1 TL) dazu
  • Vanillezucker ist, wie immer, auch durch eine ausgekratzte Vanilleschote ersetzbar
  • Dekoriert wurde der Kuchen mit gemahlenen Pistazien und Rosenblütenblättern
  • Der Kuchen hält sich, vor allem mit dem Guss, eine ganze Weile lang und bleibt saftig. Am besten im Kühlschrank aufbewahren.
  • Und jetzt zu den Credits: das Originalrezept stammt von labsalliebe.com und wurde von Sarah nachgebacken und ordentlich verfeinert.
Du hast das Rezept getestet?Poste es mit @kuchengeschichten auf Instagram!

Viel Spaß beim Backen, Ausprobieren und Schmecken lassen 🙂

Ihr seid spitze.

PS: Noch Rosenwasser übrig? Mach doch einfach mal Marzipan selber! Hier geht’s zur detaillierten Anleitung. (Ehrlich: Ist überhaupt nicht schwer!)


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  1. WOW! Super ausführliches Rezept – Danke dafür! Wir haben grade unseren Safran bekommen und werden kommende Woche direkt nachkochen 🙂 Wir sind schon gespannt und werden berichten! 🙂 Die Fotos lassen mir schon jetzt das Wasser im Mund zusammenlaufen 😉

    1. 5 Sterne
      Der Kuchen schmeckt wunderbar wegen der raffinierten Gewürzmischung. Außerdem ist er herrlich saftig.
      Ich bin begeistert und werde ihn wieder machen! Tolles Rezept.

  2. 5 Sterne
    Der Kuchen ist sehr lecker und saftig! Für den Guss reichen aber auch 200 bis 250 Gramm Puderzucker, finde ich. Ich hatte Mühe, den Guss unterzubringen ☺

  3. 5 Sterne
    Danke für dein Rezept. Ich hab mir diesen Rosenkuchen selbst zum 40. Geburtstag gebacken und er war ein Traum. Geschmacklich mild, aber voller Nuancen, umschmeicheln, verführerisch, liebevoll und Balsam für die Seele. Ja, ich rede von dem Kuchen.. ??
    Mit Liebe gebacken, ein Kuchen für ganz besondere Augenblicke. Danke! ?

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