Hallöchen Freunde,
ich habe mir heute einfach mal frei genommen – es gibt da nämlich jemanden, der mindestens genauso gerne und vielleicht sogar noch ein bisschen besser backt als ich das tue.
Meine liebe Freundin Sarah schreibt deshalb heute hier und exklusiv für euch und hat ein nigelnagelneues und glitzerndes Rezept dabei. Viel Spaß damit! 🙂
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Nach all den fancy Sachen bisher auf dem Blog, ist es an der Zeit mal etwas klassisches vorzustellen. Ja, echt, es gibt auch Dinge, die ohne Zitrone und Erdnussbutter schmecken!
Sachertorte ist ein echter Klassiker. Macht ordentlich was her, (fast) jeder mag sie und einfach zu backen ist sie auch noch! Ach, und ein bisschen Schokolade ist auch drin.
Das tolle: man kann sie schon gut eine Woche vor Tortenfälligkeit/Kaffeetermin anfangen zu backen und sich dann entspannt zurücklehnen.
Sachertorte
Zutaten
Tag 1 / Teig
- 200 gr Butter zimmerwarm
- 200 gr Puderzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 8 Eier
- 2 TL Backpulver
- 200 gr Mehl 405er
- 20 gr Kakao
- 100 gr Zartbitterschokolade
- 100 gr Bitterschokolade
Tag 2 / Füllung
- 1 Glas Aprikosenmarmelade 450 gr
- 50 ml Cointreau
Tag 3 / Guss
- 200 gr Zartbitterschokolade
- 200 gr Sahne
Anleitungen
Tag 1 / Teig
- Vorbereitung: Schokolade grob hacken und im Wasserbad schmelzen. Mehl, Kakao und Backpulver sieben. Eier trennen.Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Bei einer 26er Springform den Boden mit Backpapier auslegen und die Springformränder leicht einfetten. Falls vorhanden, Alufolie ausbreiten, etwas nasse Küchenrolle darauflegen und zusammenrollen. Dann um die Springform legen. Das soll ein hubbelfreies Backen ermöglichen.
- Das Eiweiß steif schlagen mit einer Prise Salz und beiseite stellen.
- Butter, Vanillezucker und Puderzucker cremig aufschlagen, dann nach und nach das Eigelb dazugeben und weiterrühren.
- Die leicht abgekühlte, geschmolzene Schokolade strahlweise zur Butter-Zucker-Eiermasse geben.
- Nun die Mehl-Kakao-Backpulvermischung vorsichtig unterrühren.
- Ab hier bitte Handarbeit! Nun das steif geschlagene Eiweiß unter den Teig heben. Ja, heben, nicht stupide rühren! Das geht am besten mit einem Holz-/Silikonlöffel mit Loch in der Mitte.
- In die Form füllen und ca. 5-60 min im Ofen im unteren Drittel backen. Stäbchenprobe!
- Kuchen in der Form ca. 10 min auskühlen lassen und dann rausnehmen. Unter einer Tortenglocke bis zum nächsten Tag stehen lassen.
Tag 2 / Füllung
- Marmelade durch ein Sieb passieren (oder gleich die ohne Stückchen nehmen).
- Zusammen mit dem Alkohol kurz in einem Topf erhitzen.
- Boden quer halbieren und die Hälfte der Mischung auf dem unteren Boden verteilen. Dann den oberen Boden auflegen und den Rest darüber geben. Der komplette Boden inkl, der Seiten sollte mit einer Schicht Marmelade bedeckt sein - das verhindert das Austrocknen.
- Im Kühlschrank mit Tortenglocke bis zum nächsten Tag antrocknen lassen.
Tag 3 / Guss
- Schokolade grob hacken. Sahne im Topf kurz aufkochen lassen, dann runterziehen und Schokolade hinzugeben. Nach einigen Minütchen umrühren, bis keine Schokoladenklümpchen mehr zu sehen sind.
- Kuchen auf ein Tortengitter stellen und Guss vorsichtig darüber geben. Auch hier darauf achten, dass der komplette Kuchen bedeckt ist. ggf mit einem Messer korrigieren.
- Sachertorte unter einer Tortenglocke mindestens einen Tag kühl stellen. Gerne 2-3 Tage, damit sie richtig durchziehen kann.
Tag 4
- tüdeldüm... lalala...
Tag 5
- düp di düp...
Tag 6
- Torte nach Wunsch dekorieren. Lasst es euch schmecken!
Notizen
- Anstatt Aprikosenmarmelade
Wer kriegt: Marillenmarmelade! - zum Cointreau:
oder anderer Alkohol, der passt. Wenn Kinder mitessen:... ähm... joa... vielleicht doch Muffins? 🙂
Und übrigens: laut einer Wiener Freundin sollte man Sachertorte mit einem Kleks Schlagobers (also geschlagener Sahne) genießen. Wenn schon, denn schon.