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Babyparty und Beerenmuffins.

20. Juli 2018
Beerenmuffins | kuchengeschichten

Freundeeee, es ist mal wieder so weit: es ist Freitag!

(Direkt zum Rezept: hier klicken!)

Beerenmuffins | kuchengeschichten

Heute gibt es Beerenmuffins, die super lecker sind. Und super saftig. Und Zimt enthalten. Wer also keinen Zimt mag, der sollte sie nicht unbedingt nachbacken. Oder halt nachbacken und dann verschenken und einfach nicht selber essen. Denn: wer freut sich nicht über eine Portion frisch gebackener Beerenmuffins! #rhetorischefrage

Achso, ja. Leute, die keinen Zimt mögen.

Um jetzt aber mal zum Punkt zu kommen: Die Muffins habe ich vor einiger Zeit für die Babyparty einer liebenlieben Freundin gebacken. Das Baby ist übrigens mittlerweile da und es geht ihm gut. Die Muffins sind also auch für Schwangere bestens geeignet, falls sich jemand diese Frage gestellt haben sollte.

Beerenmuffins | kuchengeschichten

Und schon wieder sind wir ein weeenig vom eigentlichen Punkt abgeschweift… denn eigentlich wollte ich ja von der Babyparty erzählen.

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Es war ein unglaublich warmer Junitag, wir waren etwa 10 Mädels, und es hat wirklich, wirklich Spaß gemacht.

Neben ganz viel Schwätzen und ausgiebigem Knabbern (Muffins, Salzbrezeln mit Dip, selbstgemacht Limo, uvm) haben wir natürlich auch, wie sollte es anders sein, Spiele gespielt.

Keine Babyparty ohne Spiele. Ist doch klar. Folgendes stand am Programm:

Bauchumfang schätzen

Dazu hat jeder Gast eine Schnur abgeschnitten in der Länge, von der er den Bauchumfang der Schwangeren vermutete. Nachdem alle abgeschnitten hatten, wurde gemessen und verglichen.

Babybilder raten

Jeder Gast hat ein Babybild (von sich selber) mitgebracht und die Schwangere durfte raten, wer wer ist. Dabei haben wir übrigens festgestellt, dass alle Babybilder die in der damaligen DDR aufgenommen wurden, sehr ähnlich waren. Vor allem die Pose ware im Prinzip immer die gleiche. Baby liegt am Bauch und schaut hoch, Spielzeug um das Baby rum und im Hintergrund. Kann das sonst noch jemand bestätigen? Oder war das einfach ein ganz komischer Zufall?

Babybrei verkosten

Dazu haben wir drei Glässchen mit herzhaftem Babybrei anonymisiert und jeder der wollte, durfte probieren; um dann zu erraten, aus was der Brei hergestellt wurde (z. B. mit dabei: Nudeln mit Schinken und Karotten). Gar nicht so einfach, aaaber auch gar nicht soooo eklig, wie man das vielleicht von herzhaftem Babybrei vermuten würde. Einfach schonend gegarte, ungewürzte, pürierte Zutaten.

Bodys bemalen

Weiße Bodys in verschiedenen Babygrößen von denen sich jeder Gast einen aussuchen und mit Stoffmalstiften nach Lust und Laune gestalten durfte. Da sind auch wirklich, wirklich coole Teile bei rausgekommen. Und das Baby hat noch lange was von der Babyparty. Was will man mehr?

Beerenmuffins | kuchengeschichten

Unterm Strich: Ein super schöner (und leckerer, bis auf die Babybreis, und kreativer und interessanter) Nachmittag. Gerne wieder. Oder… ist das eher unpassend zu sagen? 😀

So, und jetzt zum Rezept. Die leckerschmecker Beerenmuffins.

Beerenmuffins | kuchengeschichten

Beerenmuffins

5 from 7 votes
Gesamtzeit 15 Minuten
Gericht Kaffeetrinken
Küche American
Portionen 16 Muffins

Zutaten
  

  • 375 gr Mehl
  • 1 Päck Backpulver
  • 0,5 TL Salz
  • 1 TL Zimt
  • 2 Eier
  • 100 gr Zucker, weiß
  • 100 gr Zucker, braun
  • 1 Päck Vanillezucker
  • 240 ml Milch
  • 120 ml Öl neutral
  • 350 gr gemischte Beeren frisch oder gefroren

Anleitungen
 

  • Ofen auf 220°C vorheizen.
  • Die trockenen Zutaten (Mehl, Backpulver, Salz, Zimt) in einer Schüssel grob vermischen und kurz zur Seite stellen.
  • In einer Rührschüssel die feuchten Zutaten und den Zucker (Eier, Zucker, Milch, Öl) mit dem Handrührgerät gut verrühren.
  • Die trockenen Zutaten voooorsichtig darunterrühren, aber wirklich nur so lang wie nötig.
  • Die Beeren mit 1 EL Mehl bestäuben und mit so wenig Rühren wie möglich sanft unter den Teig heben.
  • Den Teig in 16 vorbereitete Muffinförmchen füllen.
  • Bei 220° 5 Minuten backen. Die Ofentür zulassen, nach 5 Minuten nur die Temperatur auf 180° herunterstellen und weitere 25 - 30 Minuten backen. Bei mir lag die perfekte Zeit bei 27 Minuten (also insgesamt 32 Minuten), aber schaut einfach wie die Muffins aussehen und macht den Stäbchentest.

Notizen

Ein Wort zu den Beeren:
  • solltest du gefrorene Beeren verwenden, tau' sie vorher nicht auf sondern arbeite in gefrorenem Zustand mit ihnen - es wird sonst schnell matschig.
Und zum Rest des Rezeptes:
  • Sobald die trockene und feuchte Zutaten vermischt hast, nicht weiterrühren. Wird der Teig zu viel gerührt, dann wird er schnell zäh und nicht mehr so richtig lecker.
  • Damit die Muffins so richtig schön aufgehen backe ich sie immer die ersten 5 Minuten bei 220° und stelle den Ofen danach für die restlichen 27 Minuten auf 180° runter. Cooler Trick, der irgendwie immer schöne Muffins macht!
    (Und abgeguckt von sallysbackingaddiction :))
Und nochwas:
Einfrieren und einzeln auftauen funktioniert superspitzenmäßig!
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Muss man übrigens nicht zwingend zu einer Babyparty machen. Jeder andere Anlass ist wohl auch ok.

Happy Friday, People.

Ihr seid spitze.

  1. Dumm gelaufen, wenn man nur bis zu „trockenen Zutaten“ liest und deshalb auch den Zucker mit dem Mehl mischt! Optisch sehen Sie trotzdem sehr gelungen aus.?

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