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Saure Beeren und lustiger Cranberrykuchen.

17. November 2017
Cranberry-Orangen-Kuchen | kuchengeschichten

Schnell, schneeeell! Es gibt frische Cranberries! Gut versteckt beim frischen Obst, meistens in 200 gr-Packungen. Wer sie nicht sucht, wird sie nie finden – so unauffällig kommen sie daher. Wer sie noch nie versucht hat (und nein, getrocknete Cranberries zählen NICHT), der renne in den nächsten (etwas größeren) Supermarkt und schlage zu! Beim Cranberry-Kauf natürlich. Dies ist nämlich ein gewaltfreier Blog. Bereit? Hier kommen die frischen Cranberries in Aktion: im einfachen Cranberrykuchen mit Orange!

Cranberry-Orangen-Kuchen | kuchengeschichten

Frische Cranberries sind zwar ultramäßig lecker, roh essen sollte man sie jedoch nach Möglichkeit nicht unbedingt. Sie schmecken nämlich ziemlich sauer und bitter. In einen süßen Cranberrykuchen mit etwas Orange passen sie jedoch sowas von perfekt…

Cranberry-Orangen-Kuchen | kuchengeschichten

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Durch die Orange mutet der Kuchen für meinen Geschmack immer leicht weihnachtlich an, was ja aber auch ideal zu der Jahreszeit passt, in der frische Cranberries käuflich zu erwerben sind. Ein Stückchen davon morgens zum Kaffee, mittags als Nachtisch, am Nachmittag gegen das Nachmittagstief. Hey, selbst abends würde ich zu diesem Kuchen nicht „nein“ sagen. Die Buttermilch macht ihn saftig, die Orange und die Cranberries machen ihn süß mit einer ganz mini leicht sauren Note… die wiederum vom Zucker abgeschwächt wird, sodass alles in allem eine Balance deluxe entsteht, auf die ich mich jeden Herbst wieder freue.

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Cranberrykuchen mit Orangen und Buttermilch

rebi
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Zubereitungszeit 15 Minuten
Portionen 0

Kochutensilien

  • Kastenform

Zutaten
  

  • 110 gr Butter weich
  • 1 Orange (davon die Zeste)
  • 150 gr Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Ei
  • 250 gr Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1 TL Salz
  • 200 gr Cranberries frische
  • 120 ml Buttermilch

Anleitungen
 

  • Ofen auf 200° C O/U-Hitze vorheizen, eine Kastenkuchenform buttern.
  • Butter mit Orangenzeste und dem Zucker und Vanillezucker aufschlagen, bis sie hell und fluffig aussieht. Ei dazugeben und unterrühren.
  • Die Cranberries waschen und mit 2 Eßlöffeln des Mehls vermischen.
  • In einer frischen Schüssel das restliche Mehl mit dem Backpulver und dem Salz vermischen.
  • Das Mehlgemisch abwechselnd mit der Buttermilch zur Butter-Ei-Mischung geben, in etwa zwei Fuhren (Mehl > B-Milch > Mehl > B-Milch)
  • Die mit Mehl bestäubten Cranberries vorsichtig unterheben. (Achtung: Die Cranberries zerplatzen recht einfach, deshalb wirklich zärtlich mit ihnen umgehen)
  • Den Teig in die gebutterte Kastenform geben und etwa 45 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen ?
  • Finger weg und auskühlen lassen! Heißes Obst ist wirklich genau das: HEIß! (Sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt…)

Notizen

  • im Original von alexandracooks.com, aber stark abgewandelt.
  • in einer Vorgängerversion standen 240 gr Zucker im Rezept. Und ja, das war wirklich sehr lecker – unbedingt nötig ist es allerdings nicht. Auch mit den 150 gr in dieser Version schmeckt der Kuchen super lecker. Wer „leicht sauer“ überhaupt nicht mag, der sollte eher etwas mehr Zucker nehmen.
  • Für das Rezept werden frische Cranberries benötigt – die gibt es im November/Dezember in den meisten Supermärkten da, wo sonst auch die Beeren zu finden sind.
  • Vorsicht: frische Cranberries sind sauer! 🙂 (und machen lustig)
  • Für den extra Kick: den Teig in der Form vor dem Backen mit etwas braunem Zucker bestreuen – das macht eine schöne Kruste!
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Ach: Wer es mit dem „Nochmals-backen“ nicht bis zum nächsten Jahr aushält, kann auch (NEIN, KEINE getrockneten Cranberries kaufen… bitteeeee) super gut eine Portion frischer Cranberries einfrieren. Oder direkt die doppelte Portion backen und den restlichen Kuchen einfrieren.

Und noch ein „Ach“: Diesen Cranberrykuchen habe ich das allererste Mal gebacken, als ich in Paris im Hochhaus im 16. Stock lebte. Er erinnert mich also nicht nur an Weihnachten, sondern gleichzeitig auch an diese Wohnung. Sie hatte in der Küche einen Abfallschacht, der allerdings nicht mehr genutzt wurde. Sie hatte einen wahnsinngen Ausblick. Sie hatte einen riesen Supermarkt direkt untendrunter im Erdgeschoss. Und einen netten Klamottenladen nebenan. Es roch immer nach asiatischem Essen, denn rechts neben mir, links neben mir, über und unter mir lebten Asiaten. Hach, das waren Zeiten…

PS: Lust auf mehr Cranberries? Hier gibt’s noch Cranberry-Orangen-Muffins mit einem Hauch Zimt.


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