<3-haft

Heute backen wir mal unser Mittagessen: Lasagne.

6. April 2018
Selbstgemachte Lasagne | kuchengeschichten

Freunde, das Leben ist schön. Und die Momente, in denen es sich mal nicht so anfühlt, für diese Momente habe ich hier genau das richtige Rezept.
(Und wenn auch das nicht hilft, dann kann ich euch den Podcast von Laura Malina Seiler empfehlen – total sympathisch und voll von Wissen und Inspiration rund um persönliche Weiterentwicklung, Bewusstsein, Spiritualität. Sehr hörenswert, wie ich finde.)

Jetzt aber: Die Lasagne

Ihr habt es sicher schon mitbekommen. Ich stehe voll auf Dinge, die man vorbereiten kann. Als kleine Erinnerung zum Beispiel die Zimtschnecken von vor ein paar Wochen, die ja sowas von perfekt für’s Frühstück sind…

Aber genug der alten Lamellen, heute gibt’s was Neues. Was, was man mindestens genauso gut vorbereiten kann und was mindestens genauso gut schmeckt, allerdings herzhaft ist. Die Zimtschnecken bekommen also zumindest in der „herzhaft“-Kategorie keine Konkurrenz. Wovon ich da die ganze Zeit spreche? Lasagne natürlich! (Für alle, die den Titel dieses Posts nicht gelesen haben – oder für die, die SO im Moment leben, dass sie den Titel bis hierhin schon wieder vergessen haben.) 😉

Lasagne | kuchengeschichten

{Kurzer Einschub, der nix mit dem Thema zu tun hat: ich sitze im Büro mit Dachfenster, durch das die Frühlingssonne strahlt… Nebenbei läuft Spotify durch eine wilde Playlist… und ich werde mir gerade bewusst, dass ich „All I Want For Christmas Is You“ höre. Und mitsinge. Es ist Anfang März. Mmmmh… Nun gut, weiter im Text.}

Lasagne also. Warum? Hier kommt meine Kollegin ins Spiel. Sie bringt nämlich jeden Tag (ja gut, das ist vielleicht etwas übertrieben) eine Tupperdose mit selbstgemachter Lasagne mit und macht sich diese dann mittags warm. Und jedes einzelne Mal (ehrlich, das ist jetzt aber tatsächlich nicht übertrieben) riecht es so.verdammt.lecker. Und außerdem sieht es noch richtig lecker aus; und das soll bei Lasagne echt was heißen. {Huhu Isa!} Lasagne ist ja normalerweise eh schon nicht so wirklich hübsch oder fotogen (ich meine das Endergebnis; die einzelnen Bestandteile sind schon sehr ansprechend, wie ihr gleich merken werdet), und dann auch noch in Tupper transportiert – wenn die Lasagne dann noch appetitlich aussieht, muss sie einfach gut sein.

(Ihr seht schon, meine Kollegen haben einen riesigen Einfluss auf meine Koch- & Backtätigkeiten!!)

Es folgt: Wahnsinnig hübsches Gemüse. Danach: das Rezept.

Ich konnte während des Vorbereitens kaum die Finger von der Kamera lassen, denn nicht nur ist das Gemüse so klein geschnippelt unglaublich fotogen, nein. Auch die Sonne hat einfach soooo schön in die Küche geschienen! Wahrscheinlich habe ich ungefähr doppelt so lange für’s Zubereiten gebraucht wie jedes Grundschulkind dafür benötigt hätte, aber die Sache war’s so was von wert. Es gibt nämlich kaum was Fotogeneres als frisches Gemüse. Und Obst. Aber das kam nicht in die Lasagne, wie ihr euch vermutlich schon denken konntet.

Lasagne | kuchengeschichten

Mmmh… vielleicht sollte ich den Blog einfach in Gemüsegeschichten umbenennen und nur noch hübsch geschnittenes Gemüse posten… #diebestenideenkommenbeimüdigkeit #oderauchnicht

Lasagne | kuchengeschichten

… ich werde mal ein paar Nächte darüber schlafen… Je mehr Bilder ich einfüge, desto mehr Lust bekomme ich, direkt wieder Gemüse zu schnippeln…

Lasagne | kuchengeschichten

… ok gut. Ich werde von der Idee Abstand nehmen. Die Zwiebeln haben’s entschieden. Es sind eindeutig zu viele Tränen geflossen.

So. Nicht nur hatte ich also wahnsinnige Lust auf Lasagne (und das dazugehörige Schnippeln); sie hat auch echt super duper ins Wochenende gepasst. Weil: Besuch hat sich angekündigt und saugut vorzubereiten! (Wow, ich glaube nochmal kann ich das Thema „Vorbereitung“ wirklich nicht in den Text einbauen ;)) Außerdem ist sogar etwas Gemüse drin, Zucchini, Karotten und Tomaten in der Bolo-Soße, was das ganze natürlich schon fast wieder als Diätmahlzeit durchgehen lässt.

Ich habe die Zutaten am Samstag geschnippelt, gekocht und die Lasagneschichten zusammengebaut, am Sonntag die Auflaufform dann einfach noch in den Ofen geschoben, und zack war sie fertig, die Lasagne.

3, 2, 1: Gabeln zücken und genießen!

Lasagne | kuchengeschichten

Ach und nochwas: Diese Lasagne hat Béchamel in ALLEN Schichten! Das ist praktisch die deluxe Lasagnen-Version, allerdings natürlich nicht die figurfreundlichste. Aber das wurde ja auch zu keinem Zeitpunkt behauptet. … Nur so als Wort der Warnung vorweg … 😉

Lasagne | kuchengeschichten

Jetzt reicht es aber auch mal mit dem Geschwatze – ohne euch länger auf die Folter spannen zu wollen kommt hier: das Rezept!

(Als Beilage ist übrigens ein einfacher grüner Salat nahezu perfekt. Und ein Glas Rotwein, aber das ist optional. Und natürlich: #auchgutmitchampagner)

Selbstgemachte Lasagne | kuchengeschichten

Lasagne

rebi
5 from 2 votes
Gesamtzeit 2 Stunden
Gericht Hauptspeise
Küche Italian
Portionen 6 Personen

Zutaten
  

Füllung/Bolognesesauce

  • 750 gr Hackfleisch
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 2 Karotten
  • 1 Zucchini klein
  • 3 EL Tomatenmark
  • 2 Dosen Tomaten geschält
  • Salz
  • Pfeffer
  • Rosmarin
  • Thymian

Bechamel

  • 30 gr Butter
  • 30 gr Mehl
  • 300 ml Milch
  • Salz
  • Pfeffer

Sonstiges

  • 250 gr Lasagneplatten
  • 300 gr Käse gerieben

Anleitungen
 

Füllung/Bolognesesauce

  • Zwiebeln, Knoblauch, Karotten und Zucchini in kleine Würfelchen (na gut, oder in einfach in kleine Stückchen) schneiden.
  • Eine große Pfanne mit dem Olivenöl erhitzen und das Hackfleisch darin anbraten.
  • Zwiebeln und Knoblauch dazugeben, kurz mitbraten. Dann die Karotten- und Zucchiniwürfel sowie das Tomatenmark dazugeben und ebenfalls kurz anbraten.
  • Die zwei Dosen Dosentomaten hinzugeben und alles mit Salz und Pfeffer würzen. Mit dem frischen Rosmarin &/oder Thymian und ohne Deckel mindestens 30 Minuten auf niedriger Flamme köcheln lassen.

Bechamel

  • Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen.
  • Das Mehl hinzugeben und gut verrühren. Die Mehl-Butter-Mischung einen Moment erhitzen und dann...
  • ... die Milch ein kleinen Schüben dazugeben. Dabei UNBEDINGT beständig und kräftig rühren. Sonst entstehen Klümpchen, und das wäre unschön. So lange rühren, bis die Masse köchelt und merklich eingedickt ist.
  • Mit Salz und Pfeffer würzen: Fertig!
  • (Sollten trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Klümpchen entstanden sein: Einfach die Soße durch ein feines Haarsieb passieren :))

Zusammenbau

  • In einer gefetteten Auflaufform schichten:
  • Eine dünne Schicht Hackfleischsoße
  • Nudelplatten
  • Hackfleischsoße
  • Bechamel
  • Nudelplatten
  • Schritte 4 - 6 so lange wiederholen, bis das Material aus ist - das Konstrukt mit Bechamelsoße abschließen.
  • Zuguterletzt noch eine ordentliche Portion geriebenen Käse darauf verteilen (ich nehme der Einfachheit halber meistens Gouda, aber hier könnt ihr euch austoben - es schmeckt echt einfach alles gut!)
  • Im Ofen bei 180° etwa 30 Minuten backen.

Notizen

  • Die Lasagne kann auch gut am Vortag vorbereitet werden: dafür alles komplett zubereiten und schichten, dann die Auflaufform mit Klarsichtsfolie bedecken und ab in den Kühlschrank. Am nächsten Tag wie gewohnt bei 180° in den Ofen und tada: fertig!
  • Dazu einfach ein leckerer grüner Salat <3
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Haut rein! 🙂

Ihr seid spitze.

  1. 5 Sterne
    Tolles Rezept mit äußerst schönem Gemüse, klingt sehr lecker und einfach vorzubereiten. Es freut mich, dass deine Kollegen dich zu neuen Rezepten inspirieren. Ich finde, dafür solltest du sie mit ganz viel Kuchen (mit oder ohne Bananen) und definitiv auch Lasagne belohnen. 😉

    1. Liebe Kollegin, wer immer du auch sein magst – ich habe da letztens so einen super leckeren Karotten-Streusel-Kuchen gegessen… vielleicht landet der ja auch unter Umständen mal wieder bei uns in der Küche…? 😀

      1. Ich bin mir sicher, dass der Karotten-Streusel-Kuchen bald mal wieder den Weg in unser Büro finden wird… 😉

  2. 5 Sterne
    Die Zubereitung der Lasagne ist sehr gut beschrieben und das Vorbereiten macht deshalb auch Spaß. Doch damit nicht genug! Das Endergebnis schmeckt richtig richtig gut, mmmh! Einziger, klitzekleiner Verbesserungsvorschlag: mehr Bechamelsoße!

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