Oma hat gebacken. | Süßes aus der Küche

Oma lässt grüßen: Nussecken.

17. Januar 2020
Die allerbesten Nussecken der Welt | kuchengeschichten

Freunde, so schön, dass ihr da seid. Ich hoffe, ihr seid bereit – dieser Post hat es in sich. Es wird geben: eine super schicke Kooperation, die allerbesten Nussecken der Welt und das Intro für eine neue Kategorie hier auf kuchengeschichten (die vielleicht coolste Kategorie von allen…?). Lasst uns starten!

Die allerbesten Nussecken der Welt | kuchengeschichten

Die Kooperation: PIB

Vor einigen Wochen flatterte eine E-Mail ins kuchengeschichten-Postfach, in der mich PIB kontaktierte um anzufragen, ob ich offen für eine Kooperation sei. PIB, das ist ein französischer Möbelversand, der im Onlinehandel aktiv ist. Das war sozusagen Faust auf Auge, denn wir waren seit Wochen auf der Suche nach einem neuen Tisch für unser Wohnzimmer. Gesagt, Couchtisch ausgesucht, getan: So ist dieser Beitrag entstanden, unser Wohnzimmer hat einen neuen Couchtisch und die Nussecken haben eine wunderschöne Präsentationsfläche 🙂 (<< hier ist unser Couchtisch verlinkt – das ist der Couchtisch, den ihr auf diesen Bildern überall seht. Für das Verfassen dieses Artikels habe ich einen kleinen Rabatt von PIB für das hier gezeigte Produkt bekommen. Für die Inhalte der verlinkten Seite bin ich nicht verantwortlich.)

Ich sage euch… ich bin ein wenig verliebt in dieses süße Teil. Irgendwie ist es einfach… schick. Und hat genau die richtige Höhe, um die Füße beim Marvelous Mrs Maisel-gucken (MEGA SERIEN-EMPFEHLUNG, keine Werbung…) abzulegen. Trotz der Marmorplatte wirkt der Tisch nicht wirklich wuchtig, eher sogar ein wenig elegant. Schaut selbst:

Die allerbesten Nussecken der Welt | kuchengeschichten

Womit wir direkt beim nächsten Thema wären:

Die allerbesten Nussecken der Welt

Die kommen, ohne Frage, von Oma. Warum? Weil immer so viel Herz darin gesteckt hat. So viel Arbeit und so viel Liebe zum Detail. Oma hat die Nussecken immer klein gemacht. Handballengroß, ungefähr. Das ist schon mal ein ordentliches Gefutzel (wie wir sagen würden). Aber dann hat sie sie zusätzlich noch mit Schokolade ummantelt! Nein, nicht wie das so Gang und Gäbe ist, einfach nur die Ecken in die Schokolade getunkt – die Oma hat schön die ganzen drei Kanten liebevoll und in mühevoller Kleinstarbeit mit Schokolade überzogen!

Die allerbesten Nussecken der Welt | kuchengeschichten

Außerdem (aber den Schritt werde ich mir heute sparen) hat sie immer ganze Haselnüsse gekauft und sie dann von Hand gemahlen. Und das zu Zeiten, als es durchaus schon abgepackte, gemahlene Haselnüsse im Supermarkt zu kaufen gab…

Die allerbesten Nussecken der Welt | kuchengeschichten
Übrigens eignet sich der neue Couchtisch auch ganz prima zur spontanen Nussecken-Sofa-Party 🙂

Ich sage euch. Diese wirklich aller allerbesten Nussecken der Welt waren einfach perfekt. Dass ich sie heute nachbacke, ist fast schon eine Mutprobe – ich erhoffe mir jedenfalls nicht, dass sie genauso toll werden, wie sie das früher immer waren. Da fehlt ja vor allem schon mal der Nostalgiefaktor.

Was uns wiederum zum nächsten Punkt bringt:

Oma hat gebacken – die neue Kategorie auf kuchengeschichten

Ich habe vor einigen Monaten die Backbücher meiner Oma gefunden – wobei Backbücher wiiiirklich ein optimistischer Begriff für diese lose Sammlung an Kritzelblättern, beschrifteten Zeitungsfetzen und einzelnen Backbuchseiten ist.

Jedenfalls sind mir dabei ganz viele Rezepte über den Weg gelaufen, die mich an früher erinnert haben und daran, wie gut sie immer geschmeckt haben und was für besondere Momente es waren, wenn die Oma sie gebackt hat.

Zum einen um diese Rezepte für die Nachwelt zu bewahren 😉 und zum anderen, weil ich einfach mal wieder das Gebackene von früher essen möchte, ist jetzt also diese Kategorie auf kuchengeschichten entstanden, die in der nächsten Zeit immer weiter befüllt wird. Habt ganz viel Spaß damit!

Die allerbesten Nussecken der Welt | kuchengeschichten

Starten wir also direkt mal mit den allerbesten Nussecken der Welt 🙂

Die allerbesten Nussecken der Welt | kuchengeschichten

Die allerbesten Nussecken der Welt

rebi
4.67 from 3 votes
Gesamtzeit 2 Stunden
Gericht Kaffeetrinken
Küche Deutschland
Portionen 30 Stück

Zutaten
  

Teig

  • 130 gr Zucker
  • 130 gr Butter
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 225 gr Mehl
  • 75 gr Speisestärke
  • 2 TL Backpulver

Belag

  • 5 EL rote Marmelade

Nussbelag

  • 300 gr Haselnüsse gemahlen
  • 100 gr Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 150 gr Butter

Guss

  • 600 gr Kuvertüre

Anleitungen
 

  • Ofen auf 180° O/U-Hitze vorheizen. Ein Backblech passend mit Backpapier belegen.
  • Zucker, Vanillezucker und Butter mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Die beiden Eier dazugeben und gut verrühren.
  • Mehl mit Gustin und Backpulver mischen und kurz mit der Butter-Zucker-Ei-Masse vermengen. Der Teig ist jetzt recht dicklich und zäh.
  • In diesem Zustand wird der Teig auf dem Backpapier gleichmäßig verstrichen. Das hat einen Touch von Sisyphusarbeit, also nicht verzweifeln und nicht abschrecken lassen. (siehe auch Tipp unten) Nach dem Verstreichen, das Backpapier wieder vorsichtig auf das Backblech ziehen.
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  • Auf dem Teig dann vorsichtig die Marmelade verstreichen. Das geht am besten mit einem Löffelrücken oder einer ganz kleinen Palette.
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  • Für die Nussmasse alle Zutaten gut verrühren, dabei darauf achten, dass die Butter schön weich ist – das macht die Masse besser verstreichbar.
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  • Die Nussmasse dann, ähnlich wie Streusel, auf der Marmeladenschicht recht gleichmäßig verteilen und mit dem Löffelrücken oder einer kleinen Palette ein wenig verstreichen. Kleine Löcher, wo die Marmelade durchguckt, sind dabei überhaupt nicht schlimm.
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  • Das Blech auf mittlerer Schiene 30 – 35 Minuten backen.
  • Blech aus dem Ofen nehmen und Masse kurz abkühlen lassen. In Dreiecke schneiden (erst 4 x 4 Rechtecke, diese Rechtecke dann diagonal in Dreiecke halbieren – siehe Foto) und komplett auskühlen lassen.
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  • Für den Guss gibt es eine Menge Optionen – klassischerweise wurden bei uns immer die Kanten mit Schokolade überzogen. Wer es einfacher haben möchte, überzieht nur die Ecken mit Schokolade, oder, die allerschnellste Variante und auch die, die am wenigsten Schokolade benötigt, ist, einfach mit einem Löffel die flüssige Schokolade über die Masse zu träufeln.
  • Wer die letzte Option nutzt, braucht entsprechend viel weniger (insgesamt nur ~ 100-200 gr) Schokolade. Die Schokolade am besten über einem Wasserbad erhitzen und dann zum Überziehen nutzen.

Notizen

  • rote Marmelade kann tatsächlich einfach irgendeine beliebe Beerenmarmelade sein – verrückt wie ich war, habe ich sogar Heidelbeermarmelade genommen – obwohl sie nicht rot ist 🙂
  • wer keine Marmelade, sondern Gelee, nutzt, erhitzt diesen erst ganz leicht und vermischt ihn mit 2 EL Wasser. So lässt er sich besser verstreichen.
  • Beim Verstreichen des untersten Teiges hat es mir geholfen, das Backpapier vom Blech herunterzunehmen und den Teig dann mit einer festen Teigkarte (siehe Bild bei Schritt 4) langsam zu verstreichen. Dabei kommt es wirklich nicht darauf an, bis in die hinterletzte Ecke zu kommen – ein leicht ungleichmäßiger Rand wird später sowieso weggeschnitten.
  • Wer nicht die Kanten mit Schokolade überziehen möchte, sondern die Schokolade einfach nur über die Nussmasse träufeln will, der reduziert die Schokoladenmenge auf 100 – 200 gr.
  • Generell sind 600 gr Kuvertüre sehr großzügig gerechnet – das hat aber damit zu tun, dass ja immer genug Schokolade in der Schüssel sein muss, um die Nussecken zu tunken. Du wirst also auf jeden Fall ein wenig Schokomasse übrig haben.
  • Die Nussecken an einem kühlen Ort, am besten in einer Blechdose, lagern – dann halten sie sich eine ganze Weile und werden sogar mit der Zeit noch einen Ticken besser.
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Tschakka! Habt ein tolles Wochenende.


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