Hallo ihr Lieben, kennt eigentlich jemand dieses Video? (Rezept für den Rhabarbersirup weiter unten.)
#nerdalarm … ich geb’s zu. Aber: heute ist das wohl mal erlaubt. Und außerdem passt es äußerst gut zum Rezept dieser Woche: Rhabarbersirup.
Eigentlich ist der Sirup eher aus der Not heraus entstanden – ich wollte einen leckerlecker Hefekuchen mit Rhabarber und Streuseln backen. Nachdem ich aber zwei Mal dafür einkaufen war, nach Hause kam, und feststellte, dass ich IMMER NOCH etwas vergessen hatte (… die Hefe…), habe ich aufgegeben. Und umdisponiert. Denn wenn ich die letzten Monate etwas gelernt habe, dann wohl das, dass alles für irgendetwas gut ist. Selten (bis nie) ist es allerdings so offensichtlich wie in diesem Falle… denn hätte ich die Hefe nicht vergessen, wäre niemals dieser eeecht leckere Sirup entstanden.
Passt ja eigentlich auch ganz gut, Rhabarbersirup ist nämlich wesentlich länger haltbar als Hefekuchen und außerdem multifunktional: verschenkbar oder behaltbar. Als Schorle trinkbar, oder als Cocktail schlürfbar. Bestimmt auch als Kuchen verbackbar, übrigens.
Das Rezept: Rhabarbersirup
Rhabarbersirup
Zutaten
- 750 gr Rhabarber geschält und gesäubert
- 350 gr Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 375 ml Wasser
- 1 Zitrone Saft davon
Anleitungen
- Den geputzten und geschälten Rhabarber in kleine Stückchen schneiden, etwa 1 cm breit.
- Die Rhabarberstücke mit dem Zucker und dem Vanillezucker in einen Topf geben.
- Abgedeckt etwa 2 Stunden ziehen lassen.
- Wenn die Mischung gut Wasser gezogen hat (also nach etwa 2 Stunden), das Wasser dazugeben und alles etwa 30 min lang köcheln lassen, bis der Rhabarber ganz weich gekocht ist.
- Ein größeres Sieb mit einem sauberen Passiertuch auslegen und auf eine Schüssel stellen. Die Mischung durch das Sieb gießen und austropfen lassen.
- Wenn die Rhabarbermischung im Sieb etwas abgekühlt ist, das Tuch nehmen und mit den Händen den letzten Rest Saft ausdrücken.
- Den "Abfall" (also den ausgekochten und ausgedrückten Rhabarber) in eine Dose packen und bei Lust und Laune als Kompott zum Beispiel zu Joghurt oder Milchreis essen!
- Den aufgefangenen Saft in einem Topf mit dem Saft einer Zitrone vermischen und aufkochen.
- In sterilisierte Gläser füllen, mit einem Deckel gut verschließen, und am besten, so wie bei der Marmeladenabfüllung, die Gläser kurz auf den Kopf stellen. Den Sirup gut abkühlen lassen.
- Bei mir hat das Rezept etwa 1 Liter Sirup ergeben.
Notizen
- Den Sirup mit Mineralwasser und Eiswürfeln mischen und als super erfrischendes Sommergetränk genießen.
- Sicherlich gibt es auch ein krasses Cocktailrezept mit Rhabarbersirup... Ich komme gerne zum Probetrinken vorbei 😀
Und jetzt: Stoßen wir (wenn auch virtuell…) auf die 30 an!
Danke für’s Lesen, Folgen, und überhaupt. Ihr seid spitze.